Während Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern vergleichsweise schnell auf Hinweise zu IT-Sicherheitslücken reagieren und 85 Prozent der Angestellten von Firmen dieser Größe der Ansicht sind, ihr Unternehmen verfüge über angemessene Reaktionszeiten, wenn Cyber-Bedrohungen gemeldet werden, finden Angestellte kleinerer Unternehmen, dass ihr Arbeitgeber in solchen Fällen zu langsam agiert. Insgesamt denkt jeder fünfte deutsche Angestellte, das eigene Unternehmen reagiere bei drohenden IT-Sicherheitslücken zu schwerfällig, das hat eine repräsentative Studie ergeben. Die Befragung unter Mitarbeitern deutscher Unternehmen war im Auftrag von G DATA CyberDefense, Statista und brand eins durchgeführt worden.
Verzögerungen in den Reaktionszeiten, nachdem eine Bedrohungslage gemeldet worden ist, seien oft auf einen Mangel an Fachwissen, Personalmangel und fehlende Unterstützung von externen Dienstleistern zurückzuführen. Dabei könne gerade die Inanspruchnahme externer Dienstleister dazu beitragen, diese Probleme zu beheben, da eine große Anzahl Anbieter spezialisiertes Know-how und eine umfassende Hilfe bei der Bewältigung von IT-Sicherheitsproblemen leisten können. „Sicherheitslücken erfordern eine schnelle Reaktion, um die IT-Infrastruktur vor Cyberangriffen zu schützen oder die Schäden zu minimieren“, erklärt etwa der Security Evangelist des Anbieters G DATA CyberDefense, Tim Berghoff. „Unternehmen sollten dabei jeden Hinweis auf eine IT-Schwachstelle ernst nehmen und umgehend prüfen. Denn jede Stunde, die eine Sicherheitslücke offen bleibt, erhöht das Risiko für Cyberangriffe erheblich.“
